These:
Textgestaltung (Formatierung) sollte der Aufnahme des Inhaltes dienen und nicht mit künstlerischer Freiheit oder maximaler Machbarkeit verwechselt werden.
Die Anzahl der verwendeten Schriften sollte klein sein. Je mehr Schriften verwendet werden, desto schwieriger wird das Lesen. Gerade beim Lesen am Bildschirm ist die Schriftenvielfalt eher störend.
Die Schriftgröße sollte dem Inhalt angemessen sein. Überschriften sollten je nach Ordnungshöhe zwei bis sechs Punkte größer sein als der normale Text. Für Druckwerk empfiehlt sich eine Schriftgröße von 10 bis 12 Punkt für den normalen Text - bei Publikationen (Bücher, Zeitschriften usw.) reicht auch eine Schriftgröße von 6 bis 8 Punkt.
Dieser Text ist in 10 pt (Punkt) formatiert. Vertiefendes hier.
Der Textkörper sollte idealerweise als Blocksatz formatiert sein, linksrandig ausgerichteter Text liest sich nicht so gut.
Der Einsatz von Formatierungsoptionen wie fett, kursiv oder unterstrichen sollte angemessen und konsistent sein. Fettformatierung eigent sich bestens für das Hervorheben von Wörtern im Text. Kursivtext eignet sich erheblich weniger für Fließtext, da die »Linienführung« (senkrecht) aufgeborchen wird. Ein geeigneter Einsatzort sind z.B. Namen von Autoren, auf die Sie sich beziehen (also als Teil der Quellenangabe im Text).
Verwendung typografischer Zeichen wie Typografische Anführungszeichen.
Beispiel:
Typografische Anführungszeichen «heben» Inhalte hervor.
Allerdings wirkt mancher Einsatz eher «ausklammernd», wie dieses «Beispiel» zeigt (Verwendung z.B. in der Schweiz). Dagegen wirkt der »vermeintlich« richtige Einsatz der typografischen Anführungszeichen »hervorhebend« ― die »Spitzen« der typografischen Anführungszeichen »zeigen« auf den hervorzuhebenden Text:
Typografische Anführungszeichen »heben« Inhalte hervor.
These:
Gut gegliederter Text vereinfacht die inhaltliche Darstellung und den Wissenstransfer.
Verwenden Sie Überschriften ggf. mit entsprechend tiefer Stufung.
Achten Sie auf eine konsistente Verwendung bezüglich der Inhalte und der dazugehörigen Gliederungstiefe.