Die rechte Maustaste mit JavaScript umfunktionieren

Inzwischen gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, im Browser die rechte Maustaste mit anderen als den programmtypischen Funktionen zu belegen. Dem Bedürfnis nach solchen Funktionen stand vermutlich die Idee Pate, den »Web-Klau« einzuschränken.

Hierzu lässt sich nur folgendes schreiben:

Wenn Sie nicht wollen, dass sich jemand etwas von Ihnen oder Ihren Informationen aneignet, dann dürfen Sie es nicht ins Internet stellen - es gibt immer irgendeine Möglichkeit, an diese Dateien zu kommen - und viele davon sind ganz legal (!).
Ein passwortgeschützer Zugang zu Informationen unterbindet den beliebigen Zugriff auf Dateien, allerdings ist dies nur sinnvoll, wenn Sie ausschließlich eine bekannte/definierte Personengruppe mit Informationen versorgen wollen.

Folgende Möglichkeiten hat der normale Anwender, um an die gewünschten Dateien zu kommen:

Das Sperren des Kontextmenüs der rechten Maustaste (deaktivieren) nützt nichts. Ob Bilder oder Text - der wissende Nutzer kommt an alles ran, was Sie ins Internet stellen.

Interessanter kann es allerdings sein, dass Kontextmenü an den Seiteninhalt anzupassen. Inzwischen ist mit den IE-Extensions allerdings auch dies komfortabler als integrative Lösung in das originale Kontextmenü möglich als über ein neugestricktes Kontextmenü, in dem viele gewohnte Einträge fehlen. Ob andere Browserhersteller mit vergleichbaren Funktionen nachziehen werden wird sich zeigen.
Ein Eingriff in die Gewohnheiten des Nutzers sollte wohlüberlegt sein, da Sie ohnehin nicht verhindern können, dass andere nehmen, was Sie ins Internet stellen und Ihre WebSite mit Sicherheit nicht attraktiver wird, wenn Sie Browserfunktionen beschneiden.

Hier muss an das Urheberrecht erinnert werden, und dies verbietet eine Verwertung über die Copyright-Angaben sowie die gegebenen Weiterverwertungsrechte hinaus, die sinnvollerweise gemacht werden sollten.

Trotz des geringen Nutzen ist hier ein Kapitel der JavaScript-Programmierung der rechten Maustaste gewidmet, um zu zeigen, welche Eingriffsmöglichkeiten inzwischen machbar sind.

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